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Theater

Amphitryon

03.08.2021

Es ist Zeit zu gehen

Iuppiter und die Götter verbringen einen ganz normalen Tag mit Spiel und Alkohol auf dem Olymp. Iuno, die Kampfemanze, nervt ein bisschen. Und lernt mit Bubble Deutsch, damit sie Iuppiters Eskapaden besser kontrollieren kann. Da opfert eine attraktive Menschin und erregt dadurch Iuppiters Aufmerksamkeit: Alkmene.

Ihr Mann Amphitryon weilt vermeintlich im Krieg. Iuppiter nutzt die günstige Gelegenheit für ein „kurzes“ … Nun ja. Sein Türsteher Mercurius – in Gestalt von Amphitryons Diener Sosias – findet’s nicht so kurzweilig: „Decem horas iam intus es!“ Dann treffen der falsche und der echte Sosias aufeinander – und keiner kennt sich mehr aus. Am Ende schreitet Iuppiter gewohnt „zurückhaltend“ ein: „Jetzt reicht es! Ruhe!“

Der Rest ist unser Abschied.

Es treten auf ...

Menschen

Amphitryon: kehrt etwas ausgetrocknet aus dem Krieg zurück; liebt Alkmene und seine Gerti

Alkmene: nutzt ihre Freizeit gerne für Instagram-Stories und schaut nicht so genau hin, wenn der Ehemann mal vorbeischaut

Sosias: bereut es, Sklave geworden zu sein; – und tröstet sich mit seinem Flachmann; als er sich selbst doppelt sieht, wird es für ihn zu viel

Götter:

Iuppiter (und Pseudo-Amphitryon): wie man ihn halt kennt: immer auf dem Sprung und zu einem kleinen Abenteuer bereit

Iuno: wäre gerne emanzipiert, kriegt das aber irgendwie nicht auf die Reihe; lernt mit Bubble Deutsch, damit sie besser versteht, was die Götter so heimlich besprechen

Bacchus: Barkeeper im Olymp und genialer Chefkonstrukteur von Flugobjekten aller Art

Venus: auch als Iuppiters Tochter nicht immer sicher vor seiner Liebe für schöne Frauen; nebenberuflich Model für Rasierer

Mercurius (und Pseudo-Sosias): sportlich unterwegs, würde auch gerne mal so wie Iuppiter und lebt nach dem Motto: „A bisserl was geht allerweil.“

Weitere Impressionen

Und dann ist es Zeit zu gehen ...

... für fünf Schülerinnen

... und für ihren Lateinlehrer Herrn Dr. Schrott.

Ein "bittersüßer" Abschied für alle - "glykypikron" nannte dieses Gefühl einst eine gewisse Griechin.

Ich wünsche den jungen Damen alles Liebe in einer Welt jenseits der Schule und dem hochgeschätzten Kollegen alles Gute als Seminarlehrer in Passau.

Herr Steininger