Sprechen: Nehmen Sie sich zu Hause Zeit für das Gespräch! Lassen Sie Ihr Kind erzählen, was es in der Schule oder in der Freizeit erlebt hat! Lassen Sie sich Spiele (evtl. auch Computerspiele) verständlich und auf Hochdeutsch erklären! Lassen Sie sich den Inhalt von Büchern und Filmen von Ihrem Kind erzählen! Stellen Sie ggf. Rückfragen!
Schreiben: Wünschenswert wäre, wenn Ihr Kind jeden Tag wenigstens 3-5 Sätze (keine Stichpunkte) selbstständig schreiben würde. Ein schönes Tagebuch eignet sich dazu am besten. Auch in digitaler Form liegen diese inzwischen vor, sollten aber nicht in „Messenger-Deutsch“ geführt werden. Echte Briefe oder auch E-Mails, die in vollständigen deutschen Sätzen verfasst werden, stellen eine gute Übung dar. Wenn Ihr Kind (z.B. auf dem Computer) einen kleinen Bericht über eigene Erlebnisse verfasst, sollte er in der Familie vorgelesen und entsprechend gewürdigt werden.
Lesen: Grundsätzlich ist jede Form der Lektüre zunächst positiv zu bewerten: Zeitschriften, Comics, Jugendbuch, ... Zu einseitig trivial darf sie aber auf Dauer nicht ausfallen. Achten Sie auf literarisch wertvolle, lehrreiche Bücher, die z.B. auf dem Cover einen Hinweis auf den Jugendliteraturpreis tragen! Sachbücher, Tageszeitungen, Klassiker wie Kästner, Lindgren etc. eignen sich immer und erweitern den Wortschatz. Generell gilt: Wenigstens in den Ferien mindestens ein Buch lesen!