Martina Kerscher
Karolin Heil (Fachschaftsleitung)
Barbara Secknus
Regina Rückerl
Hier findest du den Lehrplan für das Fach Französisch
Motto: Viv(r)e la France – Es(Er-)lebe Frankreich
Französisch lernen? Das lohnt sich!
Apprendre le français? Ça vaut la peine!
um aktuelle französische Lieder zu verstehen (z.B. von Louane, Stromae, ZAZ)
um französische Filme im Original ansehen und verstehen zu können (z.B. Ziemlich beste Freunde, Asterix und Obelix, Monsieur Claude und seine Töchter, Die fabelhafte Welt der Amélie, Willkommen bei den Sch'tis)
um Frankreich zu entdecken (Paris, Atlantikküste, Mittelmeerraum, Provence, Alpen und vieles mehr)
um in Frankreich Urlaub zu machen und einen besonderen Kontakt zu Land und Leuten herstellen zu können
um in Frankreich essen zu gehen (und zu wissen, was man bestellt)
um französische Jugendliche kennen- und verstehen zu lernen (Schüleraustausch)
→ Pflege und Erhalt der deutsch-französischen Freundschaft
[Quelle 2012: http://www.ambafrance-de.org/Frankophonie]
TIPP: Französisch ist Mehr! | Institut français d'Allemagne (institutfrancais.de)
Mehr Informationen dazu unter: http://www.fplusd.org/
9. Klasse: DELF-Vorbereitungskurs
Möglichkeit der DELF-Prüfung (Diplôme d‘Etudes en Langue Française = international anerkanntes Sprachzertifikat) in der 8., 9., 10., 11. und/oder 12. Klasse möglich (mehr dazu auf der Homepage des Institut français de Munich)
verschiedene Aktivitäten: FranceMobil, französisches Figurentheater, französische Märchenerzählerin, Cinéfête (Französische Filmfestspiele), etc.
Schüleraustausch in der 9. Klasse in Planung
Wer: Französischklasse 10a und Französischkurs Q11 mit den Lehrkräften Karolin Heil und Barbara Secknus
Wann:
Wo: Paris, Unterkunft: MEININGER HOTEL Paris Porte de Vincennes
Was: Erkundung von verschiedenen Sehenswürdigkeiten, gemeinsam und in Kleingruppen
Voller Tatendrang und mit zahlreichen Lernmitteln steigt Lektorin Manon Facon am Donnerstag, den 19.12.2019, aus ihrem FranceMobil.
Die Siebtklässler, die sich in diesem Schuljahr entscheiden müssen, ob sie Französisch als dritte Fremdsprache wählen, und auch die Zehntklässler, die sich bereits im dritten Lernjahr befinden, warten unterdessen schon gespannt auf ihre erste „Französischstunde“ mit einer Muttersprachlerin.
FranceMobil wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) in enger Zusammenarbeit mit der Französischen Botschaft/Institut français Deutschland angeboten und von der Robert Bosch Stiftung, Fleetpool GmbH, dem Deutsch-Französischen Institut (dFI) Erlangen sowie dem Ernst Klett Verlag unterstützt. Zudem beteiligt sich das Land Hessen finanziell an FranceMobil.
Die offene, sympathische und charmante Französin verstand es, die Schülerinnen und Schüler mit motivierenden Spielen zum Mitmachen zu animieren. So lernten die Siebtklässler beispielsweise gleich zu Beginn verschiedene Arten der Begrüßung auf Französisch. Beim „Jeu du dé“ (auf Deutsch: Würfelspiel; Foto 2) durften alle die neu erworbenen Kenntnisse spielerisch unter Beweis stellen.
Dass sie schon einiges verstehen, ohne jemals Französisch gelernt zu haben, merkten die Schülerinnen und Schüler dann beim deutsch-französischen Domino.
Zum Schluss folgte noch ein deutsch-französisches Landeskundememory, das allen viel Spaß machte.
In der 10. Jahrgangsstufe wurde den Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Aktivitäten und Spielen vor allem gezeigt, wie gut sie schon Französisch sprechen können. Nach einer Begrüßungs- und Vorstellungsrunde ging es im „Jeu de l’alphabet“ (auf Deutsch: Alphabetspiel; Foto 3 und 4) darum, zu jedem Buchstaben einen französischen Begriff zu finden.
Beim Gruppenquiz konnten die Zehntklässler ihr landeskundliches Wissen unter Beweis stellen.
Alle hatten sehr viel Spaß an dieser etwas anderen „Französischstunde“ und die Fachschaft Französisch verspricht sich von dem Einsatz vor allem, dass sich viele für diese wunderschöne Sprache begeistern konnten, auch um so einen Beitrag zum Erhalt und zur Pflege der Deutsch-Französischen Freundschaft zu leisten, die seit 2004 jedes Jahr am 22. Januar gefeiert wird.
RSG-Französischklassen im Kino
Heute ist Frauenfußball längst eine ernstzunehmende Disziplin, an der Nationen aus aller Welt teilnehmen. In der Sportkomödie „Comme des garçons“ (auf Deutsch: Wie Jungs) werden die veralteten Geschlechterrollen, die vor nur 50 Jahren herrschten, gehörig auf den Kopf gestellt. Die Geschichte spielt 1969 in Reims.
Mit viel Geschick, ausdrucksstarker Gestik und Mimik sowie einzelnen Worthilfen schilderte Catherine Bouin verschiedene Erzählungen aus der frankophonen Welt, jeweils an das Niveau ihrer Zuhörer angepasst. Diese lauschten gebannt und konnten dabei ihre Fremdsprachenkenntnisse unter Beweis stellen.
Sogar die kniffligen Devinettes (Rätsel) konnten die Schüler lösen. Da es sich bei Madame Bouin um eine Muttersprachlerin handelt, stellte dies natürlich eine besondere Herausforderung dar, die aber alle mit Bravour meisterten. Während in Frankreich der Beruf des Erzählers nicht unüblich ist, kennen deutsche Schüler diese Art von kultureller Veranstaltung nicht. Vielleicht fasst ja diese Tradition auch bei uns eines Tages Fuß.
Französische Märchenerzählerin am RSG
Catherine Bouin heißt die französische Erzählerin aus Nizza, die den Französisch-Schülerinnen und -Schülern der 9. bis 12. Jahrgangsstufe des RSG am Montag, den 18.02.2019, eine märchenhafte Unterrichtsstunde bescherte. Sie hatte wieder eine Reihe an lustigen, spannenden und lehrreichen Geschichten im „Gepäck“, die zum Nachdenken anregen.
Mit viel Geschick, ausdrucksstarker Gestik und Mimik sowie einzelnen Worthilfen schilderte Catherine Bouin verschiedene Erzählungen aus der frankophonen Welt, jeweils an das Niveau ihrer Zuhörer angepasst. Diese lauschten gebannt und konnten dabei ihre Fremdsprachenkenntnisse unter Beweis stellen.
Sogar die kniffligen Devinettes (Rätsel) konnten die Schüler lösen. Da es sich bei Madame Bouin um eine Muttersprachlerin handelt, stellte dies natürlich eine besondere Herausforderung dar, die aber alle mit Bravour meisterten.
Während in Frankreich der Beruf des Erzählers nicht unüblich ist, kennen deutsche Schüler diese Art von kultureller Veranstaltung nicht. Vielleicht fasst ja diese Tradition auch bei uns eines Tages Fuß.
Dass sie doch schon ein bisschen Französisch können, zeigte am Dienstag, den 05.02.2019, Vincent Simon, französischer Theaterpädagoge aus Berlin, den Siebtklässlern des Robert-Schuman-Gymnasiums, die vor der Wahl stehen, Französisch, Griechisch oder Wirtschaft zu wählen, mit seinem Workshop „Envie de français“ (zu Deutsch: „Lust auf Französisch“).
Zunächst sammelten alle zusammen französische Wörter im Deutschen. Neben dem „Baguette“ und dem „Croissant“ kannten einige auch die Begrüßung „Bonjour“ und die Verabschiedung „Au revoir“. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde – natürlich auf Französisch -, lernten die Schülerinnen und Schüler spielerisch das Zählen in der Fremdsprache. Dann mussten die „lapins“ (Hasen) ganz genau aufpassen und reaktionsschnell sein, um nicht vom „chasseur“ (Jäger) erwischt zu werden, der mit seinem imaginären Schwert versuchte ihnen den Kopf („tête“) und die Füße („pieds“) abzuschlagen.
„Comment ça va? – Ça va.“, hieß es dann bei dem abschließenden Spiel, bei dem sich alle gegenseitig nach dem Befinden des Partners erkundigen und dabei unterschiedliche Gefühle ausdrücken mussten. Auch die Zehntklässer, die schon im dritten Lernjahr sind, kamen in den Genuss eines Theaterworkshops, wobei die Aufgabenstellungen natürlich anspruchsvoller waren und zusätzlich kleine Szenen gespielt wurden.
Alle Beteiligten hatten großen Spaß und (hoffentlich) Lust bekommen, (weiter) Französisch zu lernen.
Robert-Schuman-Gymnasium feiert deutsch-französischen Tag
Am 22. Januar 1963, also Dienstag vor exakt 56 Jahren, wurde der deutsch-französische Freundschaftsvertrag vom damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer und seinem französischen Pendant, dem Staatspräsidenten Charles de Gaulle, im Élysée-Palast unterzeichnet. Der Vertrag diente als Friedensakt, der die seit Jahrhunderten andauernde Erbfeindschaft zwischen den beiden Nachbarländern ein für alle Mal beenden sollte.
Er schaffte Platz für einen neuen Leitgedanken, der sich durch ein von Freundschaft, Aufgeschlossenheit und Respekt geprägtes Verhältnis auszeichnet. Am Robert-Schuman-Gymnasium wurde dieses freudige Jubiläum zum Anlass genommen und von einem eigens dafür gegründeten Projekt-Seminar zelebriert.
Nachdem zu Beginn des Schultages die französische Nationalhymne aus den Lautsprechern ertönt war und die Schüler bereits auf das französische Flair eingestimmt hatte, das zudem im trikolorisch dekorierten Schulhaus Ausdruck fand, konnten in den Pausen selbstgebackene Leckereien wie Crêpes, Quiche und Macarons erworben werden. Außerdem wurden die Sieger des Malwettbewerbs zum Thema „l’amitié franco-allemande“ gekürt und mit einem kleinen Präsent belohnt.
Im Rahmen der Feierlichkeiten steht am kommenden Montag noch das gemeinsame Kochen der Teilnehmer des P-Seminars aus der Q12 mit einigen jüngeren Schülern an. Dort wird den Kindern die französische Cuisine nähergebracht, um diese dazu anzuregen, sich gemäß dem Motto der Veranstaltung mit der deutsch-französischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinanderzusetzen.
Leider konnte der letzte Austausch mit dem Collège Anne Cartier im Schuljahr 2019/2020 aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden.
In unserem neuen Fahrtenkonzept soll der Austausch vorzugsweise in der 9. Jahrgangsstufe, eventuell auch in der 10. Jahrgangstufe, stattfinden. In diesem Schuljahr wird auch die Suche nach einer geeigneten Partnerschule aufgenommen.
Schumanisten in Frankreich
Zum zehnten Mal schon machten sich die Französisch-Schülerinnen und -Schüler des Robert-Schuman-Gymnasiums auf, um die Gegend um Livron-sur-Drôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes zu erkunden. Am Donnerstag, den 04.04.2019, ging es schon ganz in der Früh, um kurz vor sechs Uhr, los. Nach über 14 Stunden Fahrt wurden alle 19 Teilnehmer sowie die begleitenden Lehrkräfte Karolin Heil und Maria Brunner von ihren Austauschpartner bzw. den französischen Kolleginnen Annelise Barnasson und Fabienne Amoussou-Adéblé äußerst herzlich begrüßt.
Am ersten Tag lernten die deutschen Schüler die Schule kennen und kamen in den Genuss eines echten französischen Frühstücks mit Croissant, Pain au chocolat (Schokoladenbrötchen) und natürlich Baguette. Dabei begrüßte Monsieur Bon, der Schulleiter, die deutschen Gäste auf Deutsch und auf Französisch. Bei einem gemeinsamen Spaziergang durch das Naturschutzgebiet entlang des Flusses Drôme konnten alle die herrliche Aussicht auf das Massif de Saoû mit den Gipfeln der Trois Becs genießen.
Zum Abschluss wurden die deutsch-französischen Beziehungen noch spielerisch vertieft. In einem Saal des Rathauses wurden verschiedene Geschicklichkeitsspiele aus Holz aufgebaut, die sowohl die Deutschen als auch die Franzosen vor einige Herausforderungen stellten.
Ein weiteres Ausflugsziel war das monumentale römische Aquädukt Pont du Gard, auf das man einen herrlichen Ausblick hatte und wo die Schüler am Ufer des Flusses Gardon gerne ein Picknick machten. Natürlich durfte an diesem Tag die Besichtigung der Stadt Avignon nicht fehlen.
In Montélimar erfuhren die Achtklässler in einer Fabrik für französischen Nougat, wie man diese Spezialität, die nicht mit unserem Nougat zu verwechseln ist, herstellt: Wasser, Eischnee, Glukosesirup, Lavendelhonig, Vanille und viele Nüsse gehören in den Traditionskonfekt.
Anschließend statteten sie noch einem der schönsten Dörfer Frankreichs, Mirmande, einen Besuch ab. Das idyllische Dorf liegt auf einer Anhöhe über dem Tal der Rhône und verlangte allen körperlich einige Anstrengung ab.
Die riesige Tropfsteinhöhle der Grotte von Choranche im Vercors, einem Teil der Voralpen, bildete den Höhepunkt der Ausflüge. Es handelt sich dabei um eine aktive Grotte, durch die zwei unterirdische Flüsse strömen, die in der Eingangshalle zusammenfließen und einen beeindruckenden See bilden.
Eine weitere Besonderheit der Grotte von Choranche sind die Fistel-Stalaktiten, die wie Strohhalme aus Kalkstein aussehen. Aber auch die Grottenolme, die man in mehreren Aquarien sehen kann, bieten einen ungewöhnlichen Anblick. Denn diese Amphibie weist überhaupt keine Farbe auf und hat als erwachsenes Tier keine Augen mehr.
Natürlich war neben dem landeskundlichen Aspekt auch der Kontakt mit den Austauschpartnern und deren Familien eine ganz neue und wichtige Erfahrung. So lernten die deutschen Schüler das Leben in den französischen Familien, die Essgewohnheiten und vor allem die französische Sprache besser kennen. Dabei entstanden zum Teil ganz enge deutsch-französische Freundschaften.
Daher kann man verstehen, dass der Abschied am Freitagmorgen allen sehr schwer fiel. Da ist es doch tröstlich, dass der Rückbesuch der französischen Austauschpartner bereits im Mai ansteht.
Robert-Schuman-Gymnasium
Klosterstraße 9
D-93413 Cham
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