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"Dein:Theater!"

Wir sind eines von 5 Gymnasien, das direkt mit dem Theater Regensburg zusammenarbeitet, um ganz im Sinne des Lehrplans für das Fach Deutsch, die Schüler am “kulturellen Leben teilnehmen zu lassen”.

Unter dem Motto »Dein:THEATER!« kooperiert das Theater Regensburg mit Schulen aus der Stadt und der Region.
Wir begreifen es als unseren Bildungsauftrag, junge Menschen von Anfang an für Theater zu begeistern. Die Verabredung besteht darin, dass die Schülerinnen und Schüler einer Schule mindestens einmal im Jahr ins Theater kommen. Dafür erhalten Sie im Laufe ihrer Schulzeit verschiedene Einblicke in unser Haus: Sie sehen Stücke aus unterschiedlichen Sparten, erleben Theater praktisch in Workshops, tauschen sich mit Schauspielern und Regisseuren aus und dürfen einen Blick hinter die Kulissen werfen. Eine regelmäßige  Auseinandersetzung fördert das ästhetische Urteilsvermögen und die eigene Ausdrucksfähigkeit.
Erzählformen und neue Denkweisen werden vermittelt und diskutiert.

Die Kooperation besteht bereits seit der Spielzeit 2012/13

(www.theater-regensburg.de)

 

Theaterbesuche im aktuellen Schuljahr am Theater Regensburg

"FAUST"   für die Kollegiaten der Q12 am 30.09.2015

"FAUST"   für die Kolllegiaten der Q11 am 13.01.2016

"Tschick"  für die 8. Jahrgangsstufe am 27.01.2016

"I´m Afraid of What You Do In the Name of God" für die Klassen 10 und 11 im Mai 2016

Theater am RSG

Am 05.06.2016 spielt die Unterstufe mit Frau Amberger auf unserer Bühne. Der Titel des Stückes ist noch geheim.

Mitte bis Ende Juli gibt es eine weitere Aufführung mit Herrn Steininger

Am 28.01. sieht die 7. und die 9. Jahrgangsstufe  das Junge Landestheater in Roding zum Thema Integration

Das haben wir im letzten Jahr gesehen:

Schuljahr 2014/15:

Klassen 5/6: Das kleine wilde Tier im November Theater in Roding

 

Das Robert-Schuman-Gymnasium im Zauberwald

Besuch beim Jungen Landestheater Bayern im Kino Cinema in Roding

Die 5. und 6. Klassen des Robert-Schuman-Gymnasiums durften zusammen mit ihren Deutschlehrern beim  Theaterbesuch des Stücks „Das kleine wilde Tier“ der schwedischen Autorin Med Reventberg  in verschiedene Welten und Zeiten eintauchen.  

Zunächst begegneten die Schülerinnen und Schüler der Welt der 50er Jahre, da der Spielort des „Theaters auf Zeit“ unter der Leitung von Matthias Fischer und Vera Schweinstetter  derzeit das ehemalige Kino Cinema in Roding ist, das aus dem Jahr 1956 stammt und dessen erhaltene 1950er – Jahre- Ästhetik die Besucher schon mit dem Betreten des Foyers  in vergangene Zeiten zu holen scheint.

Große Bühne – kleine Bühne

Die Schülerinnen und Schüler durften ein historisches sogenanntes „Papiertheater“ bewundern, das aus Berlin stammt und noch 1911 in Prag zum Einsatz kam. Die große Illusions-Bühne des 19. Jahrhunderts mit ihren perspektivisch gestaffelten Kulissen war direktes Vorbild für das kleine Papiertheater, das in Zeiten vor Radio und Fernseher in kaum einem Bürgerhaus fehlen durfte. Bühnenbildteile und  Schauspieler bildeten in verkleinertem Maßstab den Stoff für die häusliche Theater- und Unterhaltungskultur. Mit dem Papiertheater wurden gesehene Theaterstücke in modellmäßiger Form zuhause nachgespielt.

Der Regisseur des Jungen Landestheaters Bayern nutzte den Effekt des Papiertheaters genau umgekehrt:  Auf der großen Bühne wurde die Geschichte der Märchengroßmutter, die als Mädchen das Märchen vom kleinen wilden Tier im Miniaturtheater vorspielt, für das Publikum nachgespielt. So erlebten die Gymnasiasten ein klassisches Zauberwaldmärchen, eine rührende Geschichte über Verlustängste, Lebensmut, die Suche nach dem Glück und die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Am Ende findet das kleine wilde Tier einen Menschen, der es trotz seiner garstigen Erscheinung lieb gewinnt, wodurch die Rückverwandlung zum Menschen vollzogen werden kann.

Dass die Schülerinnen und Schüler vom Inhalt des Märchens, besonders aber von der eindringlichen Inszenierung des Jungen Landestheaters Bayern sehr beeindruckt waren, zeigte vor allem die tiefe emotionale Rührung, die sich am Mitlachen und Mitweinen während der Aufführung bemerkbar machte. Ein bewegender Theaterbesuch!

 

Q11: Woyzeck: 15.1. 2015 mit Nachbesprechung

 

Auch in diesem Jahr ist es der Fachschaft Deutsch gelungen, eine hochkarätige Theaterfahrt zu organisieren. Georg Büchners „Woyzeck“ steht in dieser Saison auf dem Spielplan des Regensburger Stadttheaters. Im Rahmen des Literaturunterrichts in der Oberstufe wird dieses Drama von allen Deutschkursen gelesen und interpretiert. Daher lag es nahe, eine Schulfahrt zu organisieren, durch die im Unterricht gewonnene Erkenntnisse gefestigt werden sollten. Darüber hinaus sollte dieses Drama der Weltliteratur dort erfahrbar werden, wo es hingehört, nämlich auf der Bühne!

Jede Woyzeckinszenierung muss sich mit der nicht eindeutig festgelegten Szenenfolge und dem fehlenden Schluss auseinandersetzen und Entscheidungen für eine Fassung treffen (www.theater-regensburg.de). Dies bot selbstverständlich Diskussionsstoff für die folgenden Unterrichtsstunden zumal die Regensburger Inszenierung bereits für sehr unterschiedliche Pressestimmen gesorgt hatte.

Dank unserer bestehenden Kooperation mit dem Theater Regensburg, hatten die Schüler direkt im Anschluss an die Aufführung Gelegenheit mit sechs Schauspielern und einem Theaterpädagogen über das gerade erlebte zu diskutieren. Dabei konnten nicht nur einige offene Fragen geklärt, sondern auch direkte Einblicke in den Beruf des Schauspielers gewonnen werden. Waren zunächst 20 Minuten für diese Diskussion angesetzt, so verlängerte sich die Fragezeit aufgrund der vielen interessanten Beiträge schließlich auf 45 Minuten, denn auch die Schauspieler hatten einige Fragen an die Schüler, die diese gerne beantworteten.

 

20.5. für alle 5.Klassen

 

Rico Oskar und die Tieferschatten zur ergänzenden Nachbereitung der Lektüre

Autorin: Susanne Frisch

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