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Die besten Vorleser des RSG gekürt

„Gutes Vorlesen ist Kopfarbeit. Insofern hat gutes Vorlesen nur zum Teil mit Talent oder einer guten Stimme zu tun. Das Wichtigste sind das Denken und die Phantasie.“ So erklärt Rufus Beck, einer der bekanntesten deutschen Hörbuchsprecher (Harry Potter), das Vorlesen. Dieses ist für ihn dann gelungen, wenn sich keiner langweilt. Den 92 Zuhörern beim RSG-Schulentscheid wurde sicherlich nicht langweilig, als die acht Klassensieger aus unterschiedlichsten Büchern vorlasen, um letztendlich die Schulsieger küren zu können.

Das Rennen machte Simon Amberger (6d) vor Sofia Kasjanov (6a) und den beiden Drittplatzierten Jakob Schlamminger (6b) und Julian Frisch (6d). „Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen“, meinte Organisator Wolfram Steininger, „denn alle Teilnehmer sind ja bereits Sieger.“ Jeder von ihnen hatte zunächst eine bekannte Textstelle vorgetragen. Gewählt wurden dazu ganz unterschiedliche Bücher – aktuelle Titel oder auch „altbekannte Klassiker“. Das Stechen erfolgte dann beim anschließenden Vorlesen des Fremdtextes. Hier hatte Steininger das Buch „Kein Keks für Kobolde“ von Cornelia Funke ausgesucht. Bei der Ehrung der Sieger betonte er, dass das Lesen den Wortschatz der Kinder auf das Positivste erweitere, so dass gerade „Vielleser“ oft auch weniger Probleme im Fach Deutsch hätten und in der Oberstufe, aber auch weit über die Schulzeit hinaus von ihrem Wissen profitieren könnten.

Schulleiter Günter Habel war begeistert, dass diesmal gerade die Jungs so erfolgreich waren, da oft eher den Mädchen nachsagt werde, besonders viel und fleißig zu lesen. Den Siegern überreichte er Urkunden sowie Buchpreise und wünschte Simon Amberger viel Erfolg beim Regionalentscheid.

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