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Paris – Je t‘aime !

11. September 2023

Vor dem Abi-Endspurt machte sich eine Gruppe von 41 Schülerinnen und Schülern auf nach Paris, begleitet von ihren Lehrkräften Stefanie Karkuth, Bettina Möckel und Stefan Amberger. Ihre Eindrücke hielten sie in einer Art Reiseblog fest. 

 

Montag: Nachtfahrt, Hotel, Eiffelturm, Freiheitsstatue, Seine-Bootsfahrt 

Zwölf Stunden Nachtfahrt, wenig Schlaf, viele Pausen, 11 Uhr, Ankunft in Paris! Schnell das Gepäck verstaut ging es auch schon los, mit dunklen Augenringen und einem Riesenhunger, ab mit der Metro Richtung Eiffelturm. Nach einer ausgiebigen Fotosession brachte uns der Aufzug in die 2. Etage des Pariser Wahrzeichens. Von dort konnten wir eine faszinierende Aussicht über die Stadt genießen!  

Weiter geht es! Eine ausgiebige Wanderung später, gefühlt durch die halbe Stadt, befanden wir uns plötzlich vor der Freiheitsstatue! In Paris? Ja, tatsächlich!  

Der anstrengende Tag voller neuer Eindrücke fand mit einer Bootsfahrt auf der Seine einen gelungenen Abschluss. 

 

Dienstag: Stadtrundfahrt, Galeries Lafayette, Montmartre, Sacre Coeur, Shopping 

Nach dem wohlverdienten Schönheitsschlaf machten wir am Dienstagvormittag eine Busrundfahrt mit unserer legendären Stadtführerin Xenia, die uns dank ihrer Kenntnisse vieles rund um Paris erzählen konnte. Beim Jardin du Luxembourg legten wir einen kleinen Stopp ein und unterhielten uns, neben den wichtigen Facts über den Park, auch über Gewächshäuser und Bienen – was nicht weniger wichtig ist! 

Später besuchten wir das berühmte Kaufhaus “Galeries Lafayette”. Passend zum prunkvollen Bauwerk waren auch die dort vertretenen Marken, Chanel, Dior etc. Shoppen war hier leider schwierig, aber wir sollten in der späteren Freizeit dann doch noch ausreichend unserer Lieblingsbeschäftigung nachgehen können.  

Doch vorher ging es zu Fuß in das Künstlerviertel Montmartre und zur eindrucksvollen Kirche Sacre Coeur, die hoch oben auf einem Hügel über der Stadt thront. 

 

Mittwoch: Weltkriegsschauplatz Beaumont-Hamel, Amiens, Jules Verne, Kathedrale 

Heute haben wir das Beaumont-Hamel Newfoundland Memorial besucht und es hat uns zutiefst berührt. Die Gedenkstätte erinnert an die Soldaten, die dort im Ersten Weltkrieg ihr Leben gelassen haben. Es war ein bewegendes Erlebnis, von der Geschichte und der Opferbereitschaft dieser Menschen zu erfahren. 

Nach diesem emotionalen Besuch sind wir weiter nach Amiens gereist, die Geburtsstadt des berühmten Schriftstellers Jules Verne. Die charmante Stadt hat uns mit ihrer historischen Altstadt, den malerischen Gassen und der imposanten Kathedrale verzaubert. Wir haben Stunden damit verbracht, durch die Straßen zu schlendern, lokale Köstlichkeiten zu probieren und die Atmosphäre zu genießen. 

Es war ein Tag voller Kontraste – von der Ernsthaftigkeit des Memorials bis hin zur unbeschwerten Lebendigkeit von Amiens. Dies war eine willkommene Abwechslung zum Lärm der Großstadt und eine gute Möglichkeit, unser Französisch in alltäglichen Situationen anzuwenden. So endete unser Tag in Amiens: mit unvergesslichen Erfahrungen, die uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben werden. 

 

Donnerstag: La Défense, Shopping, Grande Arche, Champs Élysées, Banksy Museum, Eiffelturm bei Nacht 

Donnerstag, vierter Tag der Studienreise. Erst mal eine Auszeit von den ganzen Sehenswürdigkeiten und mit der Métro zu La Défense. Abgefahrene Gebäude, merkwürdige Kunstobjekte und -installationen, ein Gruppenfoto unter dem Grande Arche, der modernen Anlehnung an den Triumphbogen, und ein überdimensionales Shopping Center! Eindruck: Seltsam schön und befremdlich zugleich, besonders weil das ganze Viertel aus futuristischen, verspiegelten Hochhäusern besteht: ein krasser Unterschied zu den malerischen Reihenhäusern, die man sonst aus Paris kennt.  

Anschließend ein Spaziergang zum (echten) Arc de Triomphe, den es natürlich auch zu besichtigen gilt, eindrucksvolle Aussicht auf das Wahrzeichen und – von dort oben – auf die Champs Élysées.  

Weiter gehts zum Banksy Museum, wo zahlreiche Werke des Graffitikünstlers zu bestaunen sind. 

Den Abschluss bildet der funkelnde Eiffelturm bei Nacht – der perfekte letzte Abend in der französischen Hauptstadt! 

 

Freitag: Check-out, Louvre, Notre Dame, letztes Mal Shopping, Heimfahrt 

Unser letzter Wandertag der Paris-Marathon-Schulveranstaltung!  Koffer packen, Zimmer räumen, Frühstück, ab mit der Metro in Stadtzentrum, zum Louvre! 

Dort angekommen, als erstes natürlich zur Mona Lisa! Uns wurde schnell klar, dass man Tage brauchen würde, um das ganze Museum zu besichtigen, also mussten wir uns für ein paar Highlights entscheiden…  

Im Anschluss konnten wir noch Notre Dame, die ikonische Kathedrale von Paris, bestaunen, von außen, mit Sicherheitsabstand, weil wegen der immer noch andauernden Sanierungsarbeiten ein Besuch nicht möglich ist.  

Jetzt noch schnell etwas zum Essen organisieren, die letzten Souvenirs kaufen, und dann sollte es um 18 Uhr auch schon wieder auf die Heimreise gehen. 

Unser tägliches Marschpensum lag zwischen 13 und 18 Kilometern, da waren am Freitag dann die Sohlen der Nikes durchgelaufen 😉.  

Fazit:  

  • viele imposante Sehenswürdigkeiten, die man sonst nur von Bildern kennt 
  • eindrucksvolle Einblicke in die französische Geschichte 
  • hautnahes Erleben des französischen Savoir-vivre 
  • und natürlich auch ein tägliches Fitnessprogramm 

Autoren: Stefan Amberger, Teilnehmer/innen der Abschlussfahrt 

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