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Sieben Preise für Schumanisten

Die Stiftung Nachwachsende Rohstoffe prämierte die Seminararbeiten von Schülern des Robert-Schuman-Gymnasiums.

Am Mittwoch fand bereits zum zehnten Mal die Verleihung des Gymnasialpreises der Stiftung Nachwachsende Rohstoffe im Mohrensaal der Volksbank Straubing statt. Unter den 13 Preisträgern befanden sich dieses Jahr auch sieben Schülerinnen und Schüler vom Robert-Schuman-Gymnasium Cham. Sie hatten sich unter der Leitung ihres Chemielehrers Gregor Raab im W-Seminar intensiv mit der Thematik „Nachwachsende Rohstoffe“ auseinandergesetzt. Die Stiftung stellte über die Volksbank Straubing-Bogen das Preisgeld zur Verfügung. Auch Angehörige, Freunde, Lehrer und Direktoren sowie Vertreter der Stadt Straubing und des Landkreises Straubing-Bogen fanden sich zur Preisverleihung ein. Nach einer kurzen Begrüßung durch Edmund Wanner, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Straubing eG, sprachen auch Bürgermeisterin Maria Stelzl und Landrat Joseph Laumer ein paar einleitende Worte. Edmund Langer, Geschäftsführer von C.A.R.M.E.N. e.V., hielt die Laudatio in Vertretung für Stiftungsratsvorsitzenden Josef Miller, Landwirtschaftsminister a. D., der aufgrund eines Staus auf der Autobahn nicht teilnehmen konnte. Ein Ehrenpreis, der mit 100 Euro prämiert ging an Christof Bauer. Er befasste sich in seiner Arbeit „Kunststoffe aus Nachwachsenden Rohstoffen“ mit der Nachhaltigkeit von Kunststoffen und Experimenten zu deren Herstellung. Ein weiterer Ehrenpreis ging an Katrin Wensauer, die sich in ihrer Seminararbeit „Chemie der Zitrone“ mit den Eigenschaften und vielfältigen Einsatzbereichen der Zitrusfrucht beschäftigte. Die Arbeit „Die Cellulose“ von Bianca Meier, welche die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des Hoffnungsträgers aus Nachwachsenden Rohstoffen thematisiert, wurde ebenfalls mit 100 Euro ausgezeichnet. Katharina Wittmann untersuchte in ihrer umfangreichen Seminararbeit die „Herstellung eines Kunststoffes aus Sojaöl“. Im Versuchsteil entwickelte die Schülerin Polyester aus Sojaschrot, im theoretischen Teil ging sie auf Anbau, Zusammensetzung und Verwendung von Soja ein. Für ihre Untersuchung wurde sie mit 150 Euro und dem 3. Platz prämiert. Diesen teilt sie sich mit Uschi Pongratz und Julian Lößl. Letzterer bewies, dass „Stärke ein umweltschonender Plastikersatz“ ist und in seiner Versuchsreihe Stärke aus Kartoffeln gewann, die er wiederum zu Stärkeformschaum und Folie umwandelte. Uschi Pongratz, widmete sich dem Thema „Fette und Öle“. Sie zeigte mit verschiedenen Experimenten auf, dass Fette und Öle mehr als nur Nahrungsmittel. Den zweiten 2. Platz sicherte sich Stefan Gabriel mit der Arbeit „Energetische Nutzung von Holz am Beispiel der Hackschnitzelheizung in Kaikenried“. Für diese Leistung wurde auch er mit 200 Euro prämiert. Platz 1 und damit 275 Euro Preisgeld erhielt Philipp Parzefall vom Veit-Höser-Gymnasium in Bogen, der sich mit dem Thema „Elastische Faszination: die Biodichtung“ widmete. Auch die Arbeit „Seifenherstellung – eine schmierige und schwierige Angelegenheit“ von Lisa-Marie Holzner vom Veit-Höser-Gymnasium in Bogen, die eine eigene Entwicklung einer Kernseife darstellt, überzeugte die Jury. Mit den besten Wünschen für die Zukunft beglückwünschte Edmund Langer nochmals die Preisträger. Anschließend lud Edmund Wanner alle Gäste noch auf ein von der Volksbank gestiftetes Buffet ein.

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