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Prävention zu Suchtmitteln am Robert-Schuman-Gymnasium Cham

Jugendliche werden im Alltag regelmäßig mit Suchtmitteln konfrontiert. Neben den bekannten Drogen wie Alkohol können auch Online-Spiele, Handykonsum oder das Tätigen von Einkäufen süchtig machen.

Einen zentralen Aspekt des Lehrplans der 9. Jahrgangsstufe stellt das Thema „Suchtgefahren“ dar. Neben sachbezogener Information über das Ausmaß der Gefährdung durch Suchtmittel soll bei der Behandlung des Themas auch die Stärkung der Schülerpersönlichkeit in den Mittelpunkt gerückt werden. Im Rahmen dieser Thematik war Herr Siegfried Urbas vom Gesundheitsamt Cham auf Einladung von Frau Lehner in mehreren 9. Klassen des Robert-Schuman-Gymnasiums in Cham zu Gast.

Zunächst fand in den Klassen jeweils eine kurze Vorstellungsrunde statt, um langsam zum Thema „Sucht und Drogen“ hinzuführen. Zur Klärung der Frage, was Sucht ist, erläuterte Herr Urbas die Herkunft des Wortes. So lässt sich „Sucht“ auf das mittelhochdeutsche Wort „siechen“ (mit Krankheit behaftet sein) zurückführen. Zur näheren Erläuterung der Frage verwies Herr Urbas auf die Definition der Weltgesundheitsorganisation, welche sechs zentrale Punkte wie beispielsweise den Zwang zum Konsum des Suchtmittels oder das Entzugssyndrom bei dessen Beendigung, umfasst.

Anhand dieser Kriterien wurden verschiedene mögliche Situationen beleuchtet, um einschätzen zu können, ob hier bereits Sucht vorliegt. Im Verlauf des Gesprächs wurden verschiedene Gefahren von Drogen erklärt. Fokus lag hierbei vor allem auf legalen Suchtmitteln, wie Zigaretten und Alkohol. Herr Urbas erläuterte jedoch, dass täglich 300 Menschen daran sterben.

Desweiteren wurden Erscheinungen des Entzugs wie Zittern oder auch aggressives Verhalten erläutert. Anschließend identifizierten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen die einzelnen Schritte in die Sucht. Dabei erkannten sie, dass eine positive Vorstellung über das Suchtmittel erst zu dessen Konsum und dann über mehrere Schritte in die Abhängigkeit und zu Sucht führt. Am Ende der Veranstaltung bedankten sich Schüler und Lehrer für die informative Veranstaltung mit einer kleinen Aufmerksamkeit.

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