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Sprache erleben mit allen Sinnen – ein Griechischnachmittag für die 7. Klassen

Antike (be)greifen – unter diesem Motto hat die Fachschaft Griechisch hat auch in diesem Jahr einen Nachmittag für die 7. Klassen organisiert. Ziel war es, den Schülern die Vielfalt ihres Faches vorzustellen. Die Schüler sollten erfahren, dass die antike Kultur nach wie vor in unserer heutigen Gesellschaft präsent ist und nichts von ihrer Aktualität verloren hat.  

Dies konnten die Schüler auf verschiedene Weisen erfahren. So konnten viele Schüler erkennen, dass ihre Namen aus dem Griechischen stammen und eine meist in Vergessenheit geratene Bedeutung haben. Genauso verwenden wir viele Begriffe im alltäglichen Sprachgebrauch, ohne uns bewusst zu machen, dass diese griechischen Ursprungs sind. Nicht nur die „Schule“ und das „Gymnasium“ lassen sich aus dem Griechischen herleiten. Wer hätte gedacht, dass Wörter wie „Butter“, „Ball“, „Telefon“ oder auch die „Idee“ aus der Sprache Homers, Platons und Alexanders des Großen stammen? Da unsere lateinische Schrift aus dem griechischen Alphabet hervorgegangen ist, ist es aufgrund der Ähnlichkeit kein Problem, diese zu lesen. Die Probe aufs Exempel konnten die Schüler an anderen Stationen machen, wo sie auf Papyrus schreiben oder als Archäologen Tonscherben ausgraben und entschlüsseln konnten.

Zahlreiche – auch heute noch bekannte – Zitate griechischer Gelehrter luden zum Nachdenken ein. Denn es geht im Fach Griechisch nicht bloß um das Erlernen einer Sprache, sondern vielmehr um einen umfassenden Zugang zu den Wurzeln der europäischen Kultur. Dies durften die Schüler aus erster Hand erfahren – von den Schülern, die seit diesem Jahr bereits Griechisch lernen! So beantworteten die Achtklässler zahlreiche Fragen zu „ihrem“ Fach und zeigten, dass es sich lohnt, sich mit der antiken Sprache und Kultur zu beschäftigen.

Dem immer noch als „klassisch“ geltenden Kunstbegriff der alten Griechen konnten sich die Schüler zuletzt noch auf eine eher ungewöhnliche, aber sehr spannende Weise nähern:

Sie stellten als Models mit viel „drama“ antike Plastiken nach und wurden dabei „photographiert“ – natürlich auch zwei aus dem Griechischen stammende Wörter! Zum Abschluss des von Schülern und Lehrern sehr genossenen Events gab es noch eine kleine Stärkung – natürlich in Form von griechischen Spezialitäten, die Fachbetreuerin Diana Lohmer-Lößl zusammen mit den Griechischschülern der 9. Jahrgangsstufe persönlich zubereitet hatte! Auch die Liebe zu Griechisch geht schließlich durch den Magen!

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