Aktiv für die Erinnerung und die Demokratie
Neun uunserer Schülerinnen ehrte das Anne Frank Zentrum für ihr Engagement gegen Antisemitismus, Rassismus und weitere Formen von Diskriminierung. Sie wurden in Berlin offiziell zu Anne Frank Botschafterinnen ernannt. Der Festakt, zu dem sechs Teilnehmerinnen aus Cham angereist waren, fand in der Botschaft des Königreichs der Niederlande statt. Die herausragende Leistung der Jugendlichen bestand in der Realisierung eines dreitägigen Workshops für die Unterstufenschüler, welche am RSG großes Interesse an der Anne Frank Wanderausstellung geäußert hatten. Mit diesem Projekt wurde bei ihnen ebenso das Bewusstsein für Diskriminierung und Mobbing geschärft. Die Urkunden für dieses Engagement überreichten die Vertreter der Botschaft und Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für Jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus. Heuer wurden insgesamt 40 Jugendliche für die erfolgreiche Umsetzung von elf Projekten durch das Anne Frank Zentrum geehrt. Sie sind nun ein integraler Bestandteil des internationalen Anne Frank Jugendnetzwerks, das sich weltweit für Toleranz und Gerechtigkeit einsetzt. Veronika Nahm, die Direktorin des Anne Frank Zentrums, drückte ihren aufrichtigen Dank für deren unermüdlichen Einsatz für Gleichberechtigung und Vielfalt aus. Sie seien wahre Vorbilder, die die Erinnerung an Anne Frank und ihre Botschaft der Hoffnung lebendig halten und gleichzeitig aktiv für eine bessere, demokratische Zukunft einstehen.
Die geehrten Schülerinnen: Sophia Linhart, Christina Kramer, Alina Adams, Natalie Löffler, Sophie Nitzschke, Maria Haberl, Hermine Maier, Franzi Heilingbrunner, Lea Seigner
Text: Gregor Raab, Bild: Ruthe Zuntz