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Konzert zum Ende der Weihnachtszeit 

01. Januar 2024

Konzert zum Ende der Weihnachtszeit 

Am Ende der Weihnachtszeit gab das Ensemble Katrin und Stefan Bauer, Antonia Wutz und Bernadette Kandsperger im Konzertsaal des Robert-Schuman-Gymnasiums ein festliches Weihnachtskonzert.  

Nach der Eröffnung mit dem einfühlsamen Instrumentalstück „Ettaler Menuette“ begrüßte der Sprecher Werner Weiß die Besucher mit den Worten: Wir wünschen eine besinnliche Stunde, gefüllt mit harmonischen Klängen und festlicher Musik, die die weihnachtliche Stimmung noch einmal aufleben lässt. Möge diese musikalische Reise Ihnen Ruhe, Freude und inneren Frieden schenken“.  

Mit den ersten Beiträgen von Hans Berger:  „Jetzt kimt die heilig Weihnachtszeit“, „De staade Zeit“ und „Im Wald is so staad“ zog das Ensemble die Besucher gleich in den weihnachtlichen Bann. Sprecher Werner Weiß sorgte sodann mit dem Beitrag „Ich singe dir Gott“ für eine angepasste Überleitung. Das folgende Lied „Maria durch ein Dornwald ging“ zeigt die Geschichte von der schwangeren Maria, die durch einen Wald geht, überall nur Dornengestrüpp. Als Maria jedoch den Wald betritt, verwandelt sich dieses Gestrüpp in das Paradies und an den dürren Zweigen blühten Rosen. „Es ist ein Ros entsprungen“ war der nächste Liedbeitrag. Bei diesem Lied merkt so mancher, wie wenig Gedanken man sich über den Text gemacht hat. Natürlich kennt man die ersten beiden Strophen, kann  sie auch singen, aber was da gesungen wird, versteht man erst, wenn man sich intensiv damit beschäftigt. Vielleicht geht es dem einen oder anderen ähnlich. Ein wunderbarer Text, wieder aus dem Buch des Propheten Jesaja, der das Wunder einer wachsenden Rose aus einem alten Wurzelstumpf mitten im Winter stellvertretend für die Geburt Jesus, als neue Kraftquelle für die ganze Menschheit sieht. Wer kennt es nicht „Ich steh an deiner Krippen hier“ und “Wisst ihr noch, wie es geschehen“? waren die weiteren Liedbeiträge, ehe mit dem Instrumentalstück von Hans Berger „Ein Kind ist uns geboren“ der Sprecher mit dem Gedicht „Weihnachtsstern“ von Stephan Heinsius die Besucher wieder in seinen Bann zog. „Morgenstern der finstren Nacht“, „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ und „Es mag net finsta wern“ arrangiert von Hans Berger, standen als weitere Liedbeiträge auf dem Programm.  

Mit dem Text „Du sollst nur wissen“ von Stefan Pellmaier schaffte der Sprecher wieder dem Ensemble eine kurze Verschnaufpause. „Auf dem Berge da geht der Wind“ und „Schlaf wohl du Himmelsknabe“ wurde nun vom Ensemble einfühlsam vorgetragen. Mit der etwas heiter, besinnlichen Geschichte „Worüber das Christkind lächeln musste“ von Karl Heinrich Waggerl, sorgte der Sprecher Werner Weiß wieder für ein Schmunzeln bei den Zuhörern. Weiter ging es im Programm mit „O Jesulein zart“, „Still weil´s Kindlein schlafen will“ und „Schlaf wohl“. Letztmals kam der Sprecher mit dem Gedicht „Wenn Friede waar“ zu Gehör. Dieses Gedicht befasst sich mit dem Friedensstern und endet „Doch wo strahlt schon der Friedensstern hell über Land und Leit, de ganze Welt in Aufruhr is, seit Zeit und Ewigkeit.“ 

Mit „Oh du stille Zeit“, „Es wird scho glei dumpa“ und der „Andachtsjodler“ die beiden letzten Beiträge waren von Hans Berger arrangiert, fand das weihnachtliche Konzert seinen Abschluss.  

Kräftiger, langanhaltender Applaus sorgte für eine Zugabe. Bei dem das Ensemble das von Hans Berger arrangierte „Dreikönigslied“ zum Besten gab. 

Beim Verlassen des Konzertsaales konnte man hören, dass die Besucher von dem Konzert begeistert waren, zumal ausschließlich deutsches Liedgut zu Gehör gebracht wurde. Die Besetzung und das vorzügliche Zusammenspiel des Ensembles mit Harfe, Kontrabass Altblockflöte und Querflöte war ein Ohrenschmaus.  

Es ist zu wünschen, dass sich dieses Ensemble weiterhin dem Publikum zeigt.  

Text und Bilder: Werner Weiß 

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